Wer bei Abt Eckert einen Gottesdienst besucht, wird mit einem lachenden Gesicht die Kirche verlassen. Zumindest ist das das Ziel des Benediktinermönchs. Denn seit über 20 Jahren erzählt er jeden Sonntag einen Witz am Ende des Gottesdienstes. Das ist für ihn eine wichtige Botschaft. Denn auch wenn die Menschen sich nicht mehr an die Predigt erinnern, wenn sie sich den Witz merken und weitererzählen, dann sei das auch etwas Gutes, erzählt er im Interview mit mk-online. Und auch für das Gemeindeleben sei gemeinsames Lachen befreiend: „Gerade wenn es viele Spannungen gibt, ist es wichtig, dass die Menschen zusammen lachen“.
Ostergottesdienst: Pfarrer soll Gemeinde zum Lachen bringen
Während des Interviews strahlen die Augen des Mönchs, und unter der Maske kann man sein Lachen erahnen. Es ist zu spüren, dass er eine Leidenschaft für gute Witze hat. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihm der Brauch des Osterlachens (lateinisch: risus paschalis) besonders gut gefällt. Denn dabei soll der Pfarrer die Gemeinde beim Ostergottesdienst zum Lachen bringen.