Corona gehört zu den frühchristlichen Märtyrerinnen. Sie wurde an zwei gebeugte Palmen festgebunden, die sie beim Emporschnellen zerrissen. Kaiser Otto III. brachte Reliquien der Heiligen von Italien nach Aachen. In Altbayern und Niederösterreich wird Corona seit dem 14. Jahrhundert verehrt. Hier sind ihr zahlreiche Kapellen geweiht, zu denen die Gläubigen meistens Mitte Mai Bittgänge oder kleine Wallfahrten unternehmen. Österreich benannte sogar seine Währung nach ihr: Banknoten und Münzgeld hießen dort bis 1924 Kronen. Die heilige Corona kann in allen Geldangelegenheiten angerufen werden.
20. Februar Corona
20.02.2016

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