München – Für Krippenfreunde bietet das Erzbistum München und Freising einen besonderen Service: Auf einer Website sind über eine Landkarte Bilder und Informationstexte zu mehr als 200 Krippen im Gebiet des Erzbistums abrufbar. Per Mausklick lässt sich dort recherchieren, wo und wann sie öffentlich zugänglich sind. Die Vielfalt der figürlichen Darstellungen des Geschehens von Bethlehem ist beachtlich. So reichen die verwendeten Rohstoffe vom Legostein bis zum Maiskorn. Die Website verweist außer auf Kirchen und Kapellen auch auf das Bayerische Nationalmuseum in München, das über die künstlerisch wertvollste Krippensammlung der Welt verfügt.
Die Nähe Gottes feiern
Erstmals als Abbildung des Geburtsgeschehens Jesu sind Krippen im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien nachweisbar, bald darauf auch in Süddeutschland. Nach 1600 verbreiteten sich Krippen rasch und wurden auch vom einfachen Volk gebaut und aufgestellt. Papst Franziskus sprach sich kürzlich für das Aufstellen von Krippen aus. Eine Krippe zu bauen, heiße, "die Nähe Gottes feiern", sagte Franziskus. (kna)