Und so sehen die 10 Gebote aus:
1. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben! Auch Dein Motorrad darf nicht Dein Gott werden, dem Du all Dein Geld, Deine Zeit und Deine Beziehungen opferst.
2. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, auch auf Deinem Motorrad! Achte auf Dich und Deinen Nächsten, wenn Du Motorrad fährst.
3. Bevor Du den Motor anlässt, schalte den Verstand ein! – Fahre mit Vernunft.
4. Denk‘ daran: Die Letzten werden die Ersten sein! Wenn andere schneller sind, ist das keine Schande. Besser als Letzter ankommen, als Erster auf der Strecke bleiben.
5. Fahre nicht schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann!
6. Strebe danach, einmal zum „Kavalier der Straße“ nominiert zu werden!
7. Nimm an Freud und Leid Deiner Mitfahrer teil!
8. Vergiss nie Deine Lieben zu Hause, wenn Du mit dem Motorrad unterwegs bist!
9. An Gottes Segen ist alles gelegen! Erbitte vor jeder Fahrt Gottes Segen, einmal im Jahr ist zu wenig.
10. Tu alles, dass Du immer so nach Hause kommst, wie Du weggefahren bist.
Wer die Gebote befolgt, wird als Motorradfahrerin und Motorradfahrer auch selig sein.
Ausgedacht hat sich der Bamberger Oberhirte die Orientierungshilfe für einen Motorradgottesdienst und hat damit bei den Bikern voll ins Schwarze getroffen. Etliche seien nach dem Gottesdienst zu ihm gekommen und hätten ihm zugesagt, die Gebote zu beherzigen, so Schick im Interview mit dem Münchner Kirchenradio.
Die Motorradgemeinschaft Jakobus e.V. veranstaltet regelmäßig Motorradgottesdienste und Pilgertouren. Jedes Jahr sammelt Sie für einen anderen sozialen Zweck, heuer gehen die Spenden an den „bunten Kreis“, ein Projekt am Klinikum Bamberg. Für nächstes Jahr wird noch ein Projekt gesucht, dieses Mal im Ausland. Anregungen nimmt die Gemeinschaft gerne per Mail entgegen. Alle Informationen und Ansprechpartner gibt’s unter: www.motorradgemeinschaft-jakobus.de