Die Debatte um die Kostenübernahme der Krankenkassen für den Praena –Bluttest auf Trisomie 21 hat gezeigt, wie gefragt die Untersuchungen sind. Noch mehr Tests sind in der Entwicklung. Die Untersuchungen beginnen harmlos mit einer Blutentnahme, doch wenn das Ergebnis auf eine Behinderung oder eine schwere Fehlbildung des Ungeborenen hindeutet, dann stehen Schwangere mittendrin in einem schwierigen Konflikt, sind sie darauf überhaupt vorbereitet? Werden sie gut beraten und begleitet bei den vorgeburtlichen Untersuchungen oder geraten sie in eine Diagnosefalle, weil sie Dinge erfahren, die sie gar nicht wissen wollten. Fragen an Studiogast Marina Macke, Leiterin der Beratungsstelle für Schwangere und junge Familien des SkF München und den Pränatalmediziner Prof. Dr. Marcus Schelling.
Pränataldiagnostik Entlastung oder Entscheidungsdruck
14.01.2020
Jede Schwangere, jedes Paar, das ein Kind erwartet, hat seine ganz persönlichen Gründe dafür, keine oder vielleicht sehr viele Tests und Untersuchungen in der Schwangerschaft vornehmen zu lassen. Neue Bluttests sind risikoärmer als frühere Untersuchungen, warum also darauf verzichten?

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Die Autorin
Gabriele Hafner
Radio-Redaktion
g.hafner@st-michaelsbund.de
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