Irschenberg – 23 Jugendliche des Technischen Hilfswerks Miesbach haben anlässlich der bundesweiten Aktion mit der Renovierung und Erweiterung der Terrasse der heilpädagogischen Tagesstätte „Kleiner Leuchtturm“ im Kinderdorf begonnen. Neben dem Terrassenbau werden die Jugendlichen auch noch zwei Sitzbänke errichten. Wenn die Zeit es erlaubt, soll auch nach ein Gartenhäuschen auf dem Gelände renoviert werden. Der Leiter der Jugendgruppe, Ernst Fiechter, unterstützt die Initiative seiner Jugendgruppe im Caritas Kinderdorf. Bereits 1988 hatte er ein Konzept entwickelt, wie Mädchen und Jungen lernen, sich für Mitmenschen in Not einzusetzen und sich eigenverantwortlich für ein soziales Projekt zu engagieren. Seitdem beteiligte sich seine Truppe an unzähligen sozialen und gemeinnützigen Maßnahmen. Einige der bereits berufstätigen Jugendlichen hatten sich dafür extra Urlaub genommen.
Demokratie stärken
Die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner freute sie sich bei ihrem Besuch über das soziale Engagement der THW Jugendgruppe: „Wenn Gutes geschieht, dann ist das Bild vom Geschenk des Himmels nicht weit. Auch Menschen können solche Geschenke sein. Menschen wie ihr, die auf andere zugehen, Empathie zeigen, solidarisch mit ihnen sind“. Sie dankte den Freiwilligen dafür, dass sie Verantwortung in der Region übernehmen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und letztlich die Demokratie stärken.
Aktion des BDKJ
Mehr als 80.000 Kinder und Jugendliche beteiligen sich an der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Drei Tage engagieren sich rund 3.300 Gruppen ehrenamtlich für ein soziales, ökologisches, politisches oder interreligiöses Projekt. In allen 27 katholischen Bistümern beteiligen sich zahlreiche Mitgliedsverbände und Jugendorganisationen des BDKJ. Aber auch Schulklassen, nicht-katholische Jugendeinrichtungen und andere Gruppen können mitmachen. Bei der ersten 72-Stunden-Aktion im Juni 2013 waren rund 175.000 Kinder und Jugendliche aktiv. (pm/kna/kas)