„Wir konnten ihm die Impfung zum Geburtstag schenken“, erzählt der Arzt, Dr. Georg Maier, freudig über den Impfstart am Samstag, 9. Januar, in Haar bei München. Er leitet das Impfzentrum und direkt am ersten Tag konnte er einem 85-jährigen Mann an seinem Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk bereiten – die langersehnte Covid-19 Impfung. Nach zahlreichen Wochen der Vorbereitung und Ungewissheit konnte das von den Maltesern geleitete Impfzentrum die ersten Spritzen aufziehen und starten. Einwohnerinnen und Einwohner der Südost- und Ost-Gemeinden im Landkries München können sich seither dort impfen lassen. Nach intensiver Vorbereitung sei der Start erfolgreich verlaufen und alle Impfdosen seien direkt verabreicht worden, berichtet der Notarzt Dr. Georg Maier. „Es war eine große Erleichterung, dass alles so gut funktioniert hat.“
Viele Impflinge, keine Nebenwirkungen
Geplant waren für den ersten Impftag zunächst 40 Impftermine. Nachdem diese reibungslos verliefen, haben spontan weitere 50 Patienten und Patientinnen das wichtige Vakzin erhalten. Dr. Georg Maier erinnere sich vor allem an eine 95-jährige Dame, die voller Vorfreude und positiver Erwartungen zur Behandlung kam und regelrecht auf die Liege hüpfte. „Wenn man da mit so einer Herzlichkeit begrüßt wird, macht die Arbeit schon besonders Spaß“, erzählt er. Alle Impfungen am ersten Impftag seien ohne Komplikationen verlaufen. Ein sogenanntes Impfteam, bestehend aus einer Verwaltungskraft, einer medizinischen Assistenz, beispielsweise einem Notfallsanitäter, und einem Arzt oder einer Ärztin, regelt jeweils den Ablauf in den Impfzentren oder beim mobilen Impfen vor Ort.