Es war wirklich ein Vergnügen für die Moderatorin, als der Schauspieler Klaus Steinbacher ins Studio gekommen ist. Die meisten kennen den 28-Jährigen aus der Serie „Oktoberfest 1900“, in der er Roman Hoflinger gespielt hat, den zweiten Sohn der Deibel-Brauerei. Ab Dezember läuft auf Sky ein Film über Franz Beckenbauer, in dem der Hobby-Fußballer die Hauptrolle spielt. Außerdem war er auch bei den beiden Kinoerfolgen von Markus H. Rosenmüller dabei: „Wer früher stirbt ist länger tot“ und „Schwere Jungs“.
Lange Verbindung mit missio München
Eine Stunde lang haben die beiden für den Podcast „Reisewarnung“ von missio München miteinander geplaudert. Denn Steinbacher hat schon oft mit dem Hilfswerk zusammengearbeitet.
Schon als Jugendlicher hatte er 2010, anlässlich der WM in Südafrika, an einem internationalen Fußballprojekt teilgenommen, bei dem sich Jugendliche aus Bayern und aus Südafrika per Video kennengelernt haben. Danach hat er sein Schülerpraktikum bei missio absolviert.
Tanzprojekt "In:between" in Nairobi
Heuer hat der Schauspieler für missio ein Tanzprojekt durchgeführt, das gleichzeitig in München und in Kenia stattfand. Die teilnehmenden Jugendlichen waren per Videokonferenz miteinander verbunden und haben sich zwischendurch auch immer wieder unterhalten. „In:between“ hieß es und sollte den Abstand, der zwischen den Jugendlichen liegt, kleiner machen.
Schuhplattler und Lederhosen
Eigentlich war Modern Dance angesagt. Aber als gebürtiger Oberbayer aus Reicherbeuern hat sich Klaus Steinbacher gut bayerisch vorgestellt. „Einen Schuhplatter hab ich schon rausgehauen,“ erzählt er verschmitzt lächelnd, „weil wir uns tanzend vorstellen sollten.“ Das kann er gut. Er hat als Jugendlicher mit dem Trachtenverein sogar an Wettbewerben teilgenommen. Allerdings kannten die afrikanischen Jugendlichen das Klischee vom Bayern in Lederhosen gar nicht. Aber: „Ich glaub, sie fanden vor allem die Hose spannend.“
Kinder und Jugendliche aus Partnerprojekten
Die Jugendlichen, die in München an dem Projekt teilgenommen haben, hatten sich an der Schauburg, dem Kinder- und Jugendtheater in München, dafür angemeldet. In Nairobi kamen die TeilnehmerInnen aus Partnerprojekten von missio. Zum einen waren das ehemalige Straßenkinder, zum anderen Geflüchtete aus anderen afrikanischen Ländern, die in Kenia ihr Glück versuchen.