Wasserburg – „Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass sie sich mit der religiösen Nikolausverehrung an Inn und Salzach beschäftigt. Hier am Inn reihen sich die Nikolauskirchen auf wie Perlen“, erläutert Sonja Fehler, die Leiterin des Wasserburger Museums. In der Ausstellung, die man noch bis zum 6. Januar besuchen kann, erfährt man alles und noch viel mehr über den, so der Untertitel, „braven Heiligen und seine wilden Gesellen“. Unterteilt ist die Schau in drei Bereiche: Nikolaus’ Darstellung und Verehrung als Bischof, als Gabenbringer und als „Weihnachtsmann“. Neben religiösen Exponaten kann man auch viele kunsthandwerkliche Arbeiten, etwa einen Nikolaus als Hampelmann oder einen Krampus aus Pappmaché, bestaunen. Die Nikolausverehrung der Schiffsleute wird ebenso vor Augen geführt wie seine Darstellung in der russisch-orthodoxen Kirche. Den Besuch im Museum kann man gut mit einem längeren Aufenthalt in der malerischen Innstadt verbinden: „Direkt gegenüber vom Museum gibt es den Christkindlmarkt“, sagt Fehler, „und wir haben dieses Jahr auch unseren Engelweg mit 190 Stationen, wo man sich dem Thema Engel widmen kann.“ (Tobias Lappy)
Ausstellung im Wasserburger Museum Nikolaus im Wandel
02.12.2015
Die Stadt Wasserburg am Inn hat einen engen Bezug zum heiligen Nikolaus: Vor allem Schiffsleute verehrten den Bischof. Daher widmet ihm das dortige ?Museum eine eigene Schau.

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