Panama-Stadt – Beim Weltjugendtag in Panama hat Papst Franziskus am Freitag mit jungen Menschen aus allen Kontinenten den Kreuzweg gebetet. An der Küstenstraße der Hauptstadt gedachte er mit ihnen des Leidens und Todes von Jesus Christus. Teilnehmer aus mehreren Ländern Lateinamerikas trugen dabei Meditationen zu Leidensgeschichten der Menschen von heute vor.
Christen sollten "das gegeißelte und mit Dornen gekrönte Herz all jener schützen, heilen und mit Hoffnung erfüllen, die ihre Heimat verloren haben", baten junge Katholiken aus Venezuela für Migranten und Flüchtlinge. Ihr Land, das seit Jahren unter einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise leidet, haben mittlerweile drei Millionen Menschen verlassen.
Jugendliche erinnern an das Leiden in ihren Ländern
Teilnehmer aus Mexiko sprachen die Geißeln ihres Landes an, Terror und Morde, Jugendliche aus der Dominikanischen Republik die in Lateinamerika weit verbreitete Gewalt gegen Frauen. Vertreter aus Guatemala, wo große Teile der Bevölkerung zum Volk der Maya gehören, benannten das Leid indigener Völker in Lateinamerika, Jugendliche aus Kolumbien das Thema Menschenrechte.