CSU:
Jedes Kind hat Recht auf Bildung. Für Teilhabe sorgen wir unter anderem durch: unser differenziertes Bildungssystem zur individuellen Förderung unserer Kinder, das Prinzip „Kein Abschluss ohne Anschluss“, Weiterbildungsangebote und eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung inklusive Ganztagsangeboten.
SPD:
Unser wichtigster Rohstoff ist unser Kopf. Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft. Für unsere Kinder fordern wir: keine Klasse über 25, mehr Lehrkräfte, bessere Arbeitsbedingungen und Gehälter. Für die Erwerbstätigen brauchen wir als starker Staat endlich ein Weiterbildungsgesetz.
Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen das bestmögliche Bildungsangebot für jeden schaffen. Für Kleinkinder bedeutet dies: mehr Erzieher/-innen und kleinere Gruppen. Für Schulkinder: Besonderheiten und Potenziale fördern. Für junge Erwachsene: kein Talent verloren gehen lassen und Ungleichheiten abschaffen. Für Erwachsene: bessere Förderung durch Erwachsenenbildung.
Freie Wähler:
Die Gewährleistung eines qualitätsvollen, chancengerechten und inklusiven Bildungssystems ist für uns Freie Wähler ein zentrales Anliegen. Nur wenn wir allen Menschen den Zugang zu Bildung über den gesamten Lebensweg ermöglichen, können wir auch die Entwicklungschancen des Einzelnen und der Gesellschaft sichern.
FDP:
Wir fordern ein Recht auf einen Ganztagsschulplatz ab der ersten Klasse. Daneben werden wir eine Qualitätsoffensive für die Ganztagsschule starten. Hier klaffen Anspruch und Wirklichkeit nirgendwo so weit auseinander wie in Bayern. Eltern brauchen Angebote, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Familie orientieren. Ganztagsschulen schaffen Chancengerechtigkeit und ermöglichen sozialen Aufstieg.
Die Linke:
Ein demokratisches Bildungswesen darf niemanden ausgrenzen, sondern muss sich um individuelle Förderung und den aktiven Ausgleich von Benachteiligungen und Beeinträchtigungen bemühen. Dazu gehören das Verbot jeglicher Bildungsgebühren oder -beiträge und die konsequente Absage an mehrgliedrige Schulsysteme sowie ein Inklusionskonzept, das die Verschiedenheit der Menschen als Normalität und Bereicherung begreift.
AfD:
Die AfD tritt für ein viergliedriges Schulsystem ein. Dies besteht neben der Grundschule aus Mittelschule (früher: Hauptschule), Realschule, Gymnasium und der Förderschule. Bei einem Wechsel gilt das Leistungsprinzip als Hauptkriterium. Der Übertritt an Realschulen und Gymnasien ist neu zu regeln.