Pullach – Nach vier Wochen Schule im Regelbetrieb zieht Stefan Antoni, Leiter des Gymnasiums der erzbischöflichen Pater-Rupert-Mayer-Schulen in Pullach, Bilanz. Ja – es funktioniert alles besser als erwartet. Trotzdem, das gibt der Schulleiter zu, gestaltet sich der Schulalltag aus organisatorischer Sicht um einiges anstrengender, da man auf altbewährte Routine verzichten muss – vom Tagesablauf mit Pausen und Nachmittagsfreizeit bis zum Schriftverkehr und der Organisation von Elternabenden.
Betritt man das Gymnasium in Pullach fällt nur dezent ein Desinfektionsspender ins Auge. Auch auf dem Gang durchs Schulhaus mahnen nur bunte Tierplakate zu 1,50 Meter Abstand. Ab und zu steht noch eine Klassentür offen zur besseren Lüftung während des Unterrichts. Sonst aber fällt Corona erstmal nicht ins Auge. Wären da nicht die Masken der Schüler in der Pause. Doch die Stimmung wirkt entspannt, die Organisation gelungen.
Kompliment vom Schulleiter
Darüber ist Schulleiter Stefan Antoni mehr als glücklich. „Ich bin sehr froh und auch überrascht, dass alles in den ersten Wochen so geklappt hat und muss der Lehrer- wie auch der Schülerschaft ein großes Kompliment machen“, freut sich Antoni. „Auch die ersten zwei Wochen, in denen die Maskenpflicht im Unterricht gegolten hat, haben alle super gemeistert.“ Etwas zu denken gibt ihm allerdings der Wetterumschwung. Bisher konnten die Schüler der Pater-Rupert-Mayer-Schulen sich in Pausen und der Freizeit am Nachmittag bequem auf dem sechs Hektar großen Gelände verteilen.