Sexueller Missbrauch von Kindern, darüber fällt es sicher nicht besonders leicht zu sprechen. Gerade Kitas müssen sich aber auch immer wieder damit auseinandersetzen, wie Kinder innerhalb der Einrichtung davor geschützt werden können.
Als Orte an denen Kinder einen Großteil ihres Tages verbringen sind Kitas besonders dazu verpflichtet sicherzustellen, dass Kinder dort in geschützter Atmosphäre groß werden können. Der Verein Amyna widmet sich speziell der Prävention von sexuellem Mißbrauch. Sein umfangreiches Informations- und Fortbildungsangebot richtet sich besonders an Eltern und Pädagogen.
Denn nach wie vor findet sexueller Mißbrauch dort am häufgsten statt, wo sich Opfer und Täter beziehungsweise Täterin kennen, also im sozialen Umfeld der Kinder.
„Nein sagen ist erlaubt“, „Dein Körper gehört dir“ sind daher wichtige Botschaften, die dazu beitragen können, Kinder stark zu machen gegen sexuellem Missbrauch.
Die Verankerung eines Schutzkonzeptes im pädagogischen Alltag ist dabei ebenso notwendig wie das Bemühen darum sprachfähig zu bleiben, um sich gemeinsam mit Eltern und Kindern mit dem Thema Sexualität und sexuellem Missbrauch auseinandersetzen zu können.
Wie das gelingen kann erklärt eine Mitarbeiterin vom Verein Amyna und berichtet daneben über weitere Präventionsmöglichkeiten und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Sexualität.