München – Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Freitag vier Sternsingergruppen aus dem Bistum Eichstätt in der Staatskanzlei in München empfangen. Die als Könige verkleideten Mädchen und Jungen kamen aus den Pfarrverbänden Nürnberg-Eibach, Nürnberg-Moorenbrunn, Schwabach und Monheim. Sie brachten der Staatsregierung ihre Segenswünsche. "Die brauche ich für das neue Jahr dringend", sagte Söder und lobte den Einsatz der Jugendlichen für die gute Sache. Damit setzten sie ein Zeichen, dass sich Engagement lohne. Zugleich steckte er jeder der vier Gruppen einen Umschlag mit einer Geldspende in die Sammelbox.
Friede ist in Gefahr
Söder begrüßte, dass die Sternsinger für den Frieden einträten. Für diesen zu werben, werde immer wichtiger, denn er sei bedroht durch die Menschen selbst sowie durch die zunehmende Verrohung der Sprache und den folgenden Taten. Auch der Frieden der Schöpfung leide, wie etwa die Bilder von den brennenden Wäldern in Australien zeigten. Wer sich für Frieden starkmache, müsse auch Respekt vor dem anderen haben, so der Ministerpräsident. In diesem Zusammenhang rief er dazu auf, wieder mehr das Zuhören zu pflegen. Mit Blick auf die sozialen Netzwerke habe er den Eindruck, jeder wolle nur noch senden.