Vatikan ermahnt Synodalen Weg

Synodale: Einheit der Kirche ist nicht in Gefahr

Der "Berufsverband der Pastoralreferent*innen" widerspricht der Einschätzung aus dem Vatikan: Die Beschlüsse des Synodalen Weges würden die Einheit der Kirche nicht gefährden. Im Gegenteil.

Beim Synodalen Weg wird über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland diskutiert. © Synodaler Weg/Max von Lachner

Alle bisher beschlossenen Texte und Textvorlagen des Synodalen Weges zielen darauf ab, die Einheit der katholischen Kirche zu stärken, heißt es in einer Erklärung der Delegierten des "Berufsverbands der Pastoralreferent*innen". Damit widersprechen sie der Einschätzung aus dem Vatikan, dass die Beschlüsse die Einheit gefährden.

Der Verband stellt klar, dass die Gesamtkirche in Deutschland „keine Filiale Roms“ sei, die „lediglich Weisungen entgegen nimmt“. Sie sei eine Teilkirche, die ihre eigenen Prozesse führt und ihrer Zukunft selbstbewusst gestaltet. Für einen weltkichlichen Diskurs müsse auch die Stimme der Kirche in Deutschland gehört werden.

Der "Berufsverband der Pastoralreferent*innen" ist der Dachverband für alle diözesanen Gruppierungen der Berufsgruppe in Deutschland. Mit Konstantin Bischoff, Esther Göbel, Marcus Schuck und Susanne Schuhmacher-Godemann ist dieser beim Reformprozess Synodaler Weg vertreten. (pm/kas)