München – Für Pater Alfons Friedrich SDB, Leiter des Pfarrverbands Haidhausen, ist die Sache klar: Mit der Taufe „schenken Sie Ihrem Kind etwas, was wir Menschen keinem anderen geben können. In der Taufe werden wir alle Kinder Gottes und wir werden ausgestattet mit Würde und Kraft. Gott ist für immer bei mir, in diesem Leben und durch den Tod hindurch ins Leben bei ihm.“ Um so wichtiger, dass sich die Eltern frühzeitig mit Ihrem Glauben auseinandersetzen. Was bedeutet uns der Glaube, wie wollen wir unser Kind erziehen? Wie wollen wir die Tauffeier gestalten?
Vier Stationen der Taufe
In der katholischen Kirche läuft diese in vier Stationen ab. Bei der Begrüßung zu Beginn des Gottesdienstes tragen die Eltern ihr Anliegen der Taufe des Kindes vor. Die Paten drücken aus, dass Sie das Kind begleiten möchten und ihm zur Seite stehen.
Die Taufe selbst beginnt mit der Weihe des Taufwassers und dem anschließenden Bekenntnis des Glaubens. Dann hält die Mutter das Kind über das Taufbecken, der Diakon oder Priester spricht die Taufformel und übergießt den Kopf des Kindes drei Mal mit dem Taufwasser. Dann geht es weiter: Die Salbung mit dem Chrisam sagt, dass ich Anteil an Christus habe, der Priester, König und Prophet auf ewig ist. Das Taufkleid bringt zum Ausdruck, dass ich neu geschaffen bin in Christus.