Erding - Mehrere hunderttausend Kilometer war „Johannes Erding 41/72/1" für den Katastrophen- und Sanitätsdienst der Erdinger Malteser im Einsatz. Das kürzlich ausrangierte Rettungsfahrzeug wird aber nicht verschrottet, sondern ist auf dem Weg nach Syrien. Zusammen mit einem weiteren Fahrzeug aus Köln ist es per Schiff auf dem Weg ins türkische Mersin. Von dort soll der Sprinter nach Aleppo gebracht werden.
In der syrischen Bürgerkriegsregion sollen die Fahrzeuge die medizinischen Versorgung verbessern: „Es freut uns, mit dieser Fahrzeugspende den Bedürftigen vor Ort unmittelbar und unbürokratisch helfen zu können“, teilten die Gruppenführer der Erdinger Malteser, Alex Bauer und Franz Graf LaRosée mit. Dabei kooperieren sie mit dem Verein "Spendahilfe" aus dem nahegelegenen Kirchheim. Er wurde von zwei jungen syrischstämmigen Schwestern gegründet. Nach eigenen Angaben besuchen sie mehrmals im Jahr, zusammen mit anderen Helfern, Krisengebiete in Syrien um Hilfsgüter dorthin zu bringen. (alb)