Landesverband trauert

Frühere Frauenbund-Vorsitzende Pfister gestorben

Die Ehrenvorsitzende der KDFB, Hertha Pfister, ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Die Pädagogin führte den Frauenbund von 1970 bis 1982.

© KDFB

München - Herta Pfister, Ehrenvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in Bayern, ist tot. Sie starb bereits am vergangenen Mittwoch im Alter von 97 Jahren in Icking bei München, wie der Verband am Montag mitteilte. Die aus Aschaffenburg stammende Pädagogin führte den bayerischen Frauenverband von 1970 bis 1982. Die amtierende Landesvorsitzende Elfriede Schießleder würdigte Pfister als "aufrechte Dame mit messerscharfem Verstand". Der KDFB verliere "eine großherzige, wohlwollende, auch streitbare Frau, ein echtes Vorbild und eine kluge Begleiterin".

Die langjährige Lehrerin und Seminarleiterin Pfister stieß 1968 zum KDFB und setzte sich mit Erfolg für eine Institutionalisierung der Bildungsarbeit im Landesverband ein. Während ihrer Amtszeit als Landesvorsitzende erlebte der Frauenbund einen starken Aufschwung. Die Zahl seiner Mitglieder wuchs um 80.000 auf rund 140.000. Heute ist der KDFB mit 175.000 Mitgliedern der größte Frauenverband in Bayern. (kna)