Mettenheim – Wenn der Mettenheimer Diakon Manfred Scharnagl vom heiligen Michael erzählt, kommt unweigerlich der Zweite Weltkrieg ins Spiel. Auf dem Areal, wo heute der Kulturhof steht, sind in den 1940er Jahren Flugzeuge gestartet und gelandet. Der Fliegerhorst Mettenheim erlangte traurige Berühmtheit. Die Nationalsozialisten wollten Mettenheim langfristig sogar einebnen. „Die Bauern mussten sich bereits Tauschgrundstücke in Österreich aussuchen“, berichtet der Diakon. So weit ist es dann aber doch nicht gekommen.