München – Zur "Stillen Nacht" soll es in Bayern laut werden. So werden am Heiligen Abend um 22 Uhr in katholischen und evangelischen Gemeinden die Kirchenglocken läuten. Darauf haben sich die bayerischen Bistümer und die evangelische Landeskirche in Bayern geeinigt. Hintergrund ist, dass aufgrund der ab 21 Uhr geltenden Ausgangssperre die traditionell um 22 Uhr oder später beginnenden Christmetten und Christvespern entfallen oder vorverlegt werden müssen.
Zeichen der Hoffnung
"Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie wollen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung setzen. Gott ist Mensch geworden für alle Menschen, so die ermutigende Botschaft von Weihnachten, die wir mit der ganzen Gesellschaft teilen wollen", sagte der katholische Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising und Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz.